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Ohne Netz, nix los.

  • Autorenbild: Nicolas Sebastian
    Nicolas Sebastian
  • 30. März 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Mittlerweile ist man ungemein abhängig von zahlreichen, untereinander vernetzten, digitalen Geräten und Strukturen. Wie angewiesen man auf all dies ist, merkt man oft erst, wenn etwas nicht verfügbar ist.

So kam es im Büro bereits vor, dass der Server ausgefallen ist oder auf der Baustelle das Internet nicht funktionierte. Problem dabei ist, dass man auf keine Firmendaten mehr zugreifen kann und die Arbeit vorerst unterbrochen werden muss. Das kostet Zeit und Zeit ist bekanntlich ja Geld.


Netzwerke?

Es gibt ganz unterschiedliche Netzwerke, das voran gegangene Beispiel handelt von Datennetzwerken, nicht zu verwechseln mit dem Kontaktnetzwerk. Spricht man von Netzwerken werden aber in aller Regel Verbindungen zwischen mindestens zwei Computern gemeint.


Der Duden sieht folgende Definition für ein EDV-Netzwerk vor:

"Vernetzung mehrerer voneinander unabhängiger Rechner, die den Datenaustausch zwischen diesen ermöglicht."

Das hört sich jetzt erstmal ganz schön klein an, kann es ja auch sein. Das heißt ein Netzwerk kann schon entstehen, wenn ich zwei Computer mit einem Netzwerkkabel verbinde, auch eine drahtlose Verbindung ist möglich. Diese Verbindung dient dann dem Datenaustausch. Ein Beispiel ist zum Beispiel eine so genannte LAN-Party. Dabei werden Computer lokal miteinander verbunden und es entsteht die Möglichkeit gemeinsam, über diese Verbindung, zum Beispiel ein Computerspiel zu spielen.


Das wohl bekannteste Netzwerk ist das Internet. Zahlreiche Server, welche im einzelnen voneinander unabhängige Rechner sind, sind über Datenleitungen miteinander verbunden und bilden das Internet. Dieses Netzwerk nutzt jeder von uns vermutlich jeden Tag des öfteren.


Nun, in Unternehmen werden häufig interne Netzwerke verwendet, welche über das Internet erreichbar sind. Somit kann auf Unternehmensdaten, Dateien, Dokumente und mehr zugegriffen werden, von allen Mitarbeitern, Ortsunabhängig. Einzige Voraussetzung ist natürlich, eine Internetverbindung. Häufig werden dann noch VPN-Verbindungen (virtual private Network) genutzt. Dieses verbindet deinen Rechner über eine Art virtuellen 'Tunnel' direkt mit dem Netzwerk deiner Firma. Dadurch kannst du über einen sicheren Kanal auf alle Daten zugreifen. Das VPN lässt einen, im Prinzip, im Büro arbeiten obwohl du garnicht im Büro sitzt. Während Corona ist dies denkbar ein wichtiger Bestandteil für die Arbeitswelt geworden und immer mehr Leuten ein Begriff.

 

Ich persönlich bin ein Freund der digitalen Technik und mache mir technische Helfer gerne zu eigen. Meiner Meinung nach, kann uns ein Netzwerk weit bringen. Allerdings ist dafür auch ein gewisser Aufwand nötig. Auf ein Netzwerk welches nicht gewartet und gepflegt wird kann genau so gut verzichtet werden.


Was passiert wenn nicht gewartete Komponenten verwendet werden, konnten wir gut an der, Ende letzten Jahres, aufgedeckten Log4j Schwachstelle erkennen.


Log4j ist ein Skript welches zahlreiche Programmierer verwenden. Problem ist, dass dieses Skript ein OpenSource Skript ist und keine Mittel zur Verfügung stehen, bzw. aufgewendet werden, dieses zu pflegen, da sich offenbar niemand dafür verantwortlich fühlt. Mit der Zeit entstehen Sicherheitslücken die also nicht geschlossen werden.


Das Ereignis zeigt ein weiteres Mal, dass Netzwerke, Systeme und sonstige digitale Produkte Pflege und Service benötigen und zwar längerfristig. All diese Komponenten der digitalen Welt und unserer Netzwerke müssen zuverlässige und langlebige Partner werden. Nur so können wir uns auf sie verlassen.





 
 
 

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